Kaum Probleme hatten die Neustrelitzer gegen den Tabellenvorletzten aus Dessau und revanchierten sich für Hinspielniederlage. Es war der dritte Sieg in Serie für den PSV.
Autor: Matthias Schütt (Nordkurier), Bild: Wencke Hinterschuster
Weiter auf der Erfolgswelle schwimmen die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz. Das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Dessau Volleys gewannen die Residenzstädter in der Nord-Staffel souverän mit 3:0 (25:18, 27:25, 25:19) und feierten den dritten Sieg in Folge.

Sieg ist wichtig für die Psyche und die Tabelle
Dies ist gleichzeitig eine Premiere für den PSV. Denn so eine Erfolgsserie gab es in der aktuellen Spielzeit noch nie. „Dieser Sieg ist viel Wert für Psyche und die drei Punkte für die Tabelle“, sagte PSV-Coach Stefan Meingast, der wieder an die Seitenlinie zurückkehrte. Zuvor fehlte der Neustrelitzer Trainer in den vergangenen drei Spielen.
Im Gesamtklassement haben die Neustrelitzer als Tabellensiebter nun acht Zähler Vorsprung auf die Abstiegszone – bei noch sieben Partien bis zum Saisonende. „Noch können wir aber nicht vom Klassenerhalt sprechen“, so PSV-Akteur Johannes Mönnich, der nach der Partie als MVP (dt. wertvollster Spieler) ausgezeichnet wurde.

400 Zuschauer sind in der Strelitzhalle dabei
Die Hausherren fanden vor rund 400 Zuschauern in der Strelitzhalle gut in die Partie, setzten die Dessauer von Beginn an unter Druck und führten schnell mit bis zu sechs Zählern beim Stand von 10:4. Danach hielt das MV-Team den Vorsprung konsequent hoch und holte Durchgang eins klar mit 25:18. Abschnitt zwei gestaltete sich dagegen schwierig und die Neustrelitzer lagen zum Start schnell mit 1:5 hinten, starteten dann beim 10:16 aber eine Aufholjagd.
„Da haben wir uns das Leben von Beginn an schwer gemacht. Wir hätten den Schwung aus Satz eins besser mitnehmen können“, so Meingast. „Im Schlussdrittel des zweiten Satz haben wir dann sensationell gekämpft.“ In dieser Phase holten die Gastgeber Punkt um Punkt auf, wehrten zusätzlich drei gegnerische Satzbälle ab und sicherten sich Abschnitt zwei doch noch mit 27:25.
PSV nutzt den ersten Matchball
In Durchgang drei war der PSV dann wieder von Beginn an am Drücker und ließ den Gegner lediglich durch eine kurze Schwächephase ranrücken. Am Ende war es ein Block, durch den die Neustrelitzer den ersten Matchball nach 73 Spielminuten zum 25:19 verwandelten und den „Pflichtsieg“, so Mönnich, einfuhren. Damit revanchierten sich die Residenzstädter gleichzeitig für die 2:3-Niederlage im Hinspiel.
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