PSV Neustrelitz holt einen Punkt nach Comeback gegen den TuS Mondorf.

Autor: Jesco Genzmer / Bild: Jule Züge

In der stimmungsgeladenen Bundespolizeisporthalle erkämpfte sich der PSV Neustrelitz nach einem spannenden vierten Satz einen verdienten Punkt gegen den TuS Mondorf, doch der Sieg blieb den Gästen aus Nordrhein-Westfalen vorbehalten.

Den Auftakt dominierten die Hausherren eindrucksvoll. Mit starken Abwehr-, Block- und Aufschlagaktionen setzten sie Mondorf von Beginn an unter Druck und sicherten sich den ersten Satz klar mit 25:18.

Doch im zweiten Durchgang wendete sich das Blatt. Die Gäste fanden ihren Rhythmus und brachten die Neustrelitzer mit ihrem konstanten Spiel aus dem Konzept. Trotz taktischer Wechsel von Trainer Stefan Meingast unterlag der PSV deutlich mit 14:25.

Auch im dritten Satz drückte der TuS Mondorf dem Spiel seinen Stempel auf. Der PSV kämpfte, konnte jedoch den Druck der Gäste nicht durchbrechen und verlor erneut mit 18:25.

Doch der vierte Satz zeigte, was in den Residenzstädtern steckt. In einem packenden Schlagabtausch kämpften beide Teams um jeden Punkt. Kopf an Kopf lieferten sich beide Teams im vierten Satz einen packenden Schlagabtausch, bei dem keiner dem anderen etwas schenkte. Neustrelitz lief zum Ende einem kleinen Rückstand hinterher, doch mit einer beeindruckenden Teamleistung drehte das Heimteam das Spiel und entschied den Satz mit 25:23 für sich. Die 200 Zuschauer tobten und feierten den 2:2 Satzausgleich. Im Tie-Break jedoch kam die Ernüchterung. Eine starke Aufschlagsserie der Mondorfer und fehlende Durchschlagskraft auf Seiten des PSV sorgten schließlich für die 2:3-Niederlage. Dennoch kann die Mannschaft stolz auf ihre Leistung sein, auch wenn am Ende mehr drin gewesen wäre.