Mit drei Punkten verabschiedeten sich die Neustrelitzer Volleyballer von ihren Heimfans. Ein Spiel steht für den Tabellensiebten in der Saison 2024/25 aber noch an.
Autor: Matthias Schütt (Nordkurier), Bild: Andre Gross
Mit einer faustdicken Überraschung ist das letzte Heimspiel in der Saison 2024/25 für die Zweitliga-Volleyballer des PSV Neustrelitz zu Ende gegangen. Die Residenzstädter bezwangen am vorletzten Spieltag in der Nord-Staffel vor rund 350 Zuschauern in der heimischen Strelitzhalle den Spitzenreiter TSV Giesen Grizzlys II klar mit 3:1 (25:15,25:20,20:25,25:13) und revanchierten sich gleichzeitig für das 1:3 im Hinspiel.
„Das hätte wohl keiner gedacht, dass das so ausgeht“, sagte Sven Gröhe von der sportlichen Leitung des PSV. Immerhin reisten die Gäste mit der Empfehlung von 13 Siegen in Folge an, während der PSV eine durchwachsene Serie spielte. „Wenn wir unseren besten Volleyball abrufen, können wir jedem Gegner Probleme bereiten“, sagte PSV-Libero Jacob Genzmer.
Kann Warnemünde profitieren?
Positiver Nebeneffekt: Die Neustrelitzer leisteten durch den Heimerfolg gleichzeitig Schützenhilfe für den MV-Landeskonkurrenten SV Warnemünde, der vom Ausrutscher profitieren und selbst auf Rang eins klettern könnte. „Bei uns hat heute so gut wie alles funktioniert“, sagte Genzmer. Sehr zur Freude des Sportlichen Leiters Marc Lessing, der am Spieltag seinen Geburtstag feierte und nicht nur ein Ständchen in der Strelitzhalle bekam, sondern auch gleichzeitig noch drei Punkte. Damit ist auch vor dem finalen Spieltag in zwei Wochen gegen den ETV Hamburg klar, dass der PSV die aktuelle Serie auf Tabellenplatz sieben beenden wird.
Im Duell gegen das Team aus Niedersachsen lief von Anfang an alles beim PSV zusammen. Schon in Satz eins nutzten die Gastgeber ihre Chancen, erspielten sich ein komfortables Polster und holten Durchgang eins mit 25:15. Auch im folgenden Satz war die Konzentration beim PSV hoch – der Lohn war das 25:20. In Abschnitt drei schlugen die Gäste jedoch zurück, siegten mit 25:20 und verkürzten auf 1:2. Doch dies brachte die Hausherren nicht aus dem Rhythmus.
PSV nutzt den ersten Matchball
Im abschließenden vierten Satz fanden die Gastgeber zu alter Stärke zurück, deklassierten die Giesener am Ende deutlich mit 25:13 und nutzten direkt den ersten Matchball nach 87 Minuten Spielzeit zum 3:1.
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